Der Weg des Herzens und die Sehnsucht...



Peter Maffay - Wenn der Himmel weint



Der Weg des Herzens ist der Weg der Freude bis hin zur Ekstase

Der Weg des Herzens ist der Weg an dem sie am lebendigsten sind und wo die meiste Freude in ihnen aufkommt, weil sie genau das tun, was ihr Herz möchte. Immer wenn sie sich langweilen oder keine richtige Freude im Leben aufkommt, gehen sie den Weg des Kopfes oder der Sicherheit. Vielleicht bedeutet ihnen Sicherheit noch mehr als Freude im Leben? Es ist immer eine eigene Entscheidung. Sicherheit gibt es nicht wirklich, es sei denn, sie kommt von innen. Alles was gestern noch sicher galt, ist heute nicht mehr so sicher. Siehe Renten, siehe Wirtschaftskrise. Ihre Seele möchte nur eins, dass sie Freude und ein jubelndes Herz haben. Was auch immer Freude und ein jubelndes Herz für sie bedeutet, es ist der richtige Weg. Der einzige, der diese Freude in ihnen erschaffen kann, sind sie selber. Kein Partner, kein Chef und kein Freund ist dafür zuständig. Sie können das zwar alles miterschaffen, aber die Verantwortung für ihre Freude haben sie ganz allein. Wenn sie sich für mehr Freude im Leben entscheiden, dann entscheiden sie sich auch mehr für den Weg ihres Herzens.

Was macht ihnen Freude? Was macht ihnen Spaß und wobei jubelt ihr Herz?
Wie oft machen sie genau das? Wenn sie das nur selten tun, dann haben sie sich noch nicht für genug Freude in ihrem Leben entschieden!
Nehmen sie sich Zeit für ihre Freude. Das sind ihre wichtigsten Termine! Das sind Termine mit sich selber,

dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben! Das kann kein Anderer für sie tun!


Als ich mich selbst zu lieben begann…

habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man
SELBST-BEWUSST-SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man
AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann,
wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken,
obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit,
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich: Das nennt man
RESPEKT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus.
Heute weiß ich, das nennt man
EINFACHHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist
SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man
BESCHEIDENHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo
ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es
BEWUSSTHEIT.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern und krank machen kann. Als ich mich
jedoch mit meinem Herzen verband, bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.
Diese Verbindung nenne ich heute
HERZENSWEISHEIT.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich:
DAS IST DAS LEBEN !

Charlie Chaplin, 16. April 1959


Unser Herz oder unsere Seele spricht durch die Gefühle zu uns. Jede Entscheidung ist sozusagen auch mit einem Gefühl verbunden. Immer wenn sie ein gutes Gefühl aus ganzem Herzen haben, ist es ganz sicher der Weg des Herzens.

Taucht bei einem Herzenswunsch auch ein unangenehmes Gefühl auf, ist etwas nicht ganz stimmig. Es kann trotzdem durchaus der Weg des Herzens sein, weil es zur Freude führt. Nur sollte man sich im klaren sein, dass es dort noch etwas aus dem Weg geräumt werden muss. Das kann zum Beispiel eine große Angst sein, die dann hochkommt, wenn wir den Weg des Herzens gehen. Diese Angst hat seine gute Berechtigung und wenn man sich dieser annimmt und sie bejahend fühlt, dann besteht die Möglichkeit der Heilung dieser Angst. Meistens ist es ein altes Gefühl, was irgendwann in der Kindheit entstanden ist, das dann ans Tageslicht kommt und nur angenommen und gefühlt werden will. Heilung dieses alten Gefühles kann entstehen, wenn einem bewusst wird, dass dahinter ein altes Missverständnis, des damals noch kleinen und abhängigen Kindes liegt und dem entsprechenden Bezugspersonen, meist den Eltern, vergeben werden kann. Das kann man durchaus selber tun oder auch sich Hilfe bei einem Heiler holen. Den Prozess des Vergebens und des Fühlens kann aber kein Heiler oder Therapeut für sie erledigen! Das müssen sie immer selber tun!

Der Weg der Sehnsucht ist letzten Endes der innere Ruf nach Hause zu kommen!
Der Wunsch so angenommen und anerkannt zu werden, wie man wirklich ist und nichts extra dafür tun zu müssen.

Wir sind alle erzogen worden, das man sich Liebe verdienen muss. Liebe gegen Leistung. Ein Tauchgeschäft, so wie viele Beziehungen heutzutage. Von Mama und Papa wurde man mehr geliebt, wenn man gute Noten nach Hause brachte. Es gibt zig Beispiele, dass wir als Kind mehr geliebt wurden, wenn man etwas gutes geleistet hat. Dieses Programm des Kindes läuft bei den meisten Menschen immer noch ab. Sie tun und schaffen und strengen sich an, um letzten Endes nur eines zu erreichen.

Geliebt zu werden!

Das ist ein großer Irrweg!
Man tut das Richtige aus den total falschen Gründen! Dabei kann keine wirkliche Erfüllung aufkommen. Das einzige was dabei rauskommt ist, dass man ausgebrannt und leer ist am Ende. Das ist ein rein männliches Prinzip und das weibliche Prinzip des Annehmens und des Seins, haben viele verlernt oder vergessen. Dabei ist es nicht wichtig ob man Mann oder Frau ist, das gilt für beide. Ausgeglichenheit und Freude entsteht nur dann, wenn beide Pole gelebt werden können.

Können sie etwas annehmen? Haben sie vielleicht auch das weibliche Prinzip ein bissel ausgeschlossen aus ihrem Leben?

Wenn ihnen jemand, ein Freund oder ein Bekannter, etwas schenkt, was denkt es dann in ihnen? Wollen sie diesen Menschen dann etwas zurückschenken? Zum Geburtstag oder zu Weihnachten oder so? Wenn sie meinen, sie müssen irgend eine Gegenleistung geben, dann können sie nicht mehr wirklich annehmen. Sie fühlen sich so, als ob sie eine Schuld gegenüber dem Menschen haben, der sie beschenkt hat. Sie wollen unbewusst diese gefühlte Schuld begleichen? Wenn es so etwas oder so etwas ähnliches in ihnen denkt, dann haben sie ein Problem mit dem Annehmen und ihrer weiblichen Seite, weil sie glauben, dass sie eine Gegenleistung erbringen müssen. Sie können nicht wirklich annehmen und das Geschenk genießen. Sie haben es zwar, aber es kommt nicht in ihren Herzen an, weil sie es nicht glauben können, dass sie das Geschenk nur ihrer selbst wegen bekommen haben. Sie vermuten vielleicht einen Hintergedanken des Schenkenden oder was auch immer? Dann sind sie im Kopf und nicht mehr im Herz und sie projizieren möglicherweise eine alte ungeheilte Erfahrung auf die neue jetzige Situation. Ist es ihnen bewusst, was sie da gerade tun?

Energetisch sagen sie dem Universum, bitte bei mir keine Geschenke abgeben, ich kann sie nicht annehmen! Ich bin es nicht wirklich wert, beschenkt zu werden!

Wenn ihnen jemand etwas schenkt, weil er sie aus ganzem Herzen liebt oder weil er ihnen ein Geschenk macht, weil er ihren Wert schätzen möchte und sie haben ein Problem mit dem Annehmen, dann können sie davon ausgehen, dass sie sich selbst für nicht so wertvoll halten, Jedenfalls für nicht so sehr wertvoll. (Selbstliebethema) Wenn der Schenkende ein Problem damit hat, dass sie das Geschenk nicht wirklich annehmen können, dann hat er selber ihnen einen höheren Wert gegeben als sich selbst. Das bedeutet er liebt sich selbst etwas weniger als er sie liebt. (Selbstliebethema) So spiegeln sich beide letzen Endes das Selbe - Mangelnden Selbstwert! Wenn er aber aus ganzen Herzen gibt, weil er sie liebt und sie wertschätzen will, weil er seinen Wert genau kennt und ihren Wert genau kennt, dann trifft es ihn nicht mehr, wenn sie das Geschenk nicht annehmen können. Sein Herz jubelt vor Freude und Begeisterung, weil er ganz seinem Herzen gefolgt ist und genau das getan hat, was sein Herz ihm gesagt hat. Was sie selber daraus machen, ist nicht sein Problem, sondern ihres.

Der Ruf nach Hause zu kommen, ist der Ruf des Herzens so angenommen zu werden wie man ist. Ohne sich verstellen zu müssen oder etwas tun zu müssen.
Dazu gibt es zu sagen, dass sie da sozusagen erst einmal in Vorleistung gehen müssen. Sie sind aufgefordert, wenn sie den Wunsch haben, so geliebt zu werden wie sie sind, dass sie das erst einmal selber tun. Alles Äußere und Innere von ihnen möchte so von ihnen geliebt und  angenommen werden, wie es momentan gerade ist. Kaum ein Anderer kann annehmen, dass sie z. B. nicht zu dick sind, wenn sie selber glauben, dass sie zu dick sind. Wie können sie von Anderen verlangen, so angenommen zu werden wie sie sind, wenn sie es selber nicht tun? Das ist energetisch unmöglich.

Der Partner kann dir nur das spiegeln, was du in dir selber bist. Da gibt es noch einen Irrweg, den ich auch selber mal gegangen bin. Der besteht darin, jemand mehr lieben als sich selbst und sich selbst dabei zu vernachlässigen. Das ist eine große Falle des Verstandes und ein altes Muster vieler Menschen. Keiner hat mehr Wert, wie sie selbst! Wenn sie so etwas tun, dann fühlen sie sich auf unbewusster Ebene minderwertiger als der Andere. Das tut keinem wirklich gut. Selbst wenn sie sich aufopfern, werden sie keinen Dank dafür erhalten. Selbst von den Menschen nicht, für die sie sich aufgeopfert haben! Wahrscheinlich das Gegenteil ist der Fall. Das tut weh! Das ist kein böser Wille der Anderen, sondern ein Energiegesetz. Sie selber haben das mit ihrem Denken der Minderwertigkeit selbst erschaffen und die Anderen haben sich nur zur Verfügung gestellt.

Alles was im Außen geschieht, ist ein Prozess des Inneren. Wenn sie eine gute Partnerschaft anstreben, dann ist die Beziehung zu sich selber der goldene Schlüssel zum Erfolg oder zum Misserfolg.

Die Beziehung zu sich selber ist der goldene Schlüssel zu einer guten Partnerschaft!

Wie lieben sie sich? Lieben sie sich so wie sie sind? Oder sollten sie da und dort nach ihrer Meinung anders sein? Wenn sie geliebt werden wollen wie sie sind, dann lieben sie sich erst einmal selber wie sie sind. Der Partner muss uns das Maß der Liebe zu uns selbst spiegeln. Er kann gar nicht anders. Das geschieht total unbewusst und ist ein Energiegesetz. Ein Mensch der sich selbst nicht liebt, kann nicht verlangen, das jemand anders diese Leere in ihm füllt. Das geht vielleicht am Anfang in einer Beziehung, wo der Andere noch nichts weiß, aber dann wenn man glaubt die Beziehung sei sicher, dann kommt die Wirklichkeit zu Tage. Dazu hörte ich Sätze wie: "Wenn ich mal verheiratet bin, dann kann ich wieder essen was und wie viel ich will..."

All die Selbstliebe und auch die Selbstunliebe wird dann zum Vorschein kommen, die dann der Partner spiegeln muss. Dieser macht das nicht bewusst sondern er reagiert auf Selbstliebe mit Liebe und auf Selbstunliebe mit dem entsprechenden Gegenmittel. Wenn sie sich z.B. verachten, dass sie zu dick oder zu dünn sind, wird ihr Partner an ihnen rumnörgeln, dass sie zu dick oder zu dünn sind oder er nimmt sie auf die Schippe damit, so dass es sie treffen wird.

Mir begegnete mal ein sächsischer Mitarbeiter bei Osram in Augsburg, der nicht zu seinem sächsischen Dialekt gestanden ist. Die anderen Kollegen haben ihn wegen seines sächsischen Dialektes ziemlich stark gemobbt. Er sagte zu mir auf sächsisch:

"Herr Mergel, die hänseln misch hier und isch weiß gar nisch warum..."

Das traf den Mitarbeiter voll und der Grund war, dass er sich selbst, vielleicht sogar unbewusst, wegen seines eigenen Dialektes, schämte. Er hat sich selber verurteilt wegen seines sächsischen Dialektes und die Reaktion seiner Kollegen war seine eigene unbewusste Verurteilung an sich selber. Er hätte das ganz einfach ändern können, wenn er zu sich selber und seinem Dialekt gestanden wäre. Ich glaube er hat sich dann in ein anderes Bundesland, ich glaube nach Berlin versetzen lassen. Das kostet Energie, Zeit und Geld. Bringen tut es nichts, weil man das Thema nicht gelöst hat, sondern sich nur von seinen Spiegeln getrennt hatte. Ich vermute sehr stark, in Berlin hat er ähnliche Probleme gehabt. 

Das machen die Mitmenschen unbewusst und rein automatisch sobald sie merken, dass da ein Selbsturteil dahinter steckt. Das ist auch ein Grund, warum die Verliebtheitsphase bei einer Mann-Frau Beziehung dann langsam vorbei geht, weil nun auch die Selbstunliebe in der Beziehung immer stärker zum Vorschein kommt, die der Partner dann unbewusst spiegeln tut.

Wenn ihr Partner sie z.B. nicht mehr für voll nimmt oder sie irgendwann ignoriert, dann nehmen sie sich selber in einem Bereich nicht für voll und ignorieren sich selbst in einem bestimmten Bereich. Das tut weh! 

Ich hörte schon Worte wie:

"Mein Partner sollte mich mehr respektieren und mehr achten!"

Dann sollten sie sich fragen, wo achten und respektieren sie sich selbst nicht mehr? Da ist auch die richtige Baustelle an der sie was ändern können! Nicht an ihrem Partner! Sie können ihnen zwar sagen, dass er sie mehr respektieren soll, aber ändern kann er es erst, wenn sie es selbst an sich tun. Sie werden bei sich selber immer die richtige Antwort finden, für jede Missachtung, für jede Respektlosigkeit und für jede Unliebe in ihrem Leben. Das ist ganz einfach und überhaupt nicht kompliziert!!!

Das Maß wie sich sich selbst lieben ist das Maß, wie sie von jemanden geliebt werden können.

Unsere Umwelt spiegelt uns. Wenn sie noch Unliebe gespiegelt bekommen, dann fragen sie sich, wo sie sich selbst noch nicht lieben können. Sie können aber auch weiterhin ihre Spiegel zerschlagen! Sie bekommen bestimmt einen neuen. Dieser kann ihnen aber auch nur das widerspiegeln, was in ihnen vorhanden ist. Hören sie auf, ständig ihre Spiegel zu zerschlagen! Das schöne viele Glas! Das kostet Zeit, Energie und unter Umständen auch viel Geld, die zu nichts führt, außer dass sie immer älter werden und irgendwann mal resignieren und sich anpassen und immer leerer innerlich werden. Arbeiten sie an der richtigen Baustelle:

AN SICH SELBST!


Der Verstand und die Angst kann uns sagen, was wir unterlassen sollen,
aber das Herz kann uns sagen, was wir tun können!






Das Hohelied der Liebe

Ich zeige Euch jetzt noch einen anderen Weg, einer
der alles übersteigt:

Wenn ich in der Sprache der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.

Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte,
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte ich die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.

Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.

Die Liebe hört niemals auf. 

Prophetisches Reden hat ein Ende, 
Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. 
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, 
Stückwerk unser prophetisches Reden; 
wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk.

Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, 
dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind; 
als ich aber Mann wurde, legte ich ab, was kindisch an mir war.

Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, 
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. 
Jetzt erkenne ich unvollkommen, 
dann aber werde ich durch und durch erkennen, 
so wie auch ich durch und durch erkannt worden bin.

Jetzt aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, 
diese drei; aber die Liebe ist die grösste unter ihnen.

(Die Bibel, 1.Korinther 13, 1-8)


Nicht der Kopf, sondern das Herz trifft die richtigen Entscheidungen fürs Leben





Ein Bild von Katja Merkel



Lege das Ruder erst aus der Hand, wenn das Boot an Land ist...




Was du liebst, lass frei...


Der Mensch auf den Du wartest



von Peter Maffay
Der Mensch auf den Du wartest

Ich will nicht wissen wo Du herkommst, 
erzähl mir nicht wie reich Du bist,
es interessiert mich nicht, ob Du König oder ein Bettler bist.
Ich möchte wissen ob Du Mut hast,
der Angst in ihr Gesicht zu sehn,
und wenn Du hinfällst, wirst Du aufstehen und einfach weiter gehen.
Wirst Du mit mir gehen? – Im Feuer stehen!


Setzt die Segel mach die Leinen los,
da draußen warten Deine Träume, 
am Horizont ist Gold, siehst Du es scheinen?
Niemand kann Dir nehmen was Du bist,
weil Deine Kraft in Dir unendlich ist,
der Mensch auf den Du wartest,
der bist Du, nur Du, nur Du!


Mir ist nicht wichtig ob Du schön bist,
oder die Titel, die Du trägst,
mir ist ganz egal in welchem Land Du Dich dann schlafen legst.
Erzähl mir nicht, dass andere Schuld sind,
denn alles fängt nur bei Dir an.
Mir ist ganz egal wer Du bist, solang ich Dir vertrauen kann.

Setzt die Segel mach die Leinen los,
da draußen warten Deine Träume,
am Horizont ist Gold, siehst Du es scheinen?
Niemand kann Dir nehmen was Du bist,
weil Deine Kraft in Dir unendlich ist, 
der Mensch auf den Du wartest, 
der bist Du, nur Du, nur Du! Bist nur Du! 
Bist nur Du! 

Setzt die Segel mach die Leinen los,
da draußen warten Deine Träume, 
am Horizont ist Gold, siehst Du es scheinen? 
Niemand kann Dir nehmen was Du bist,
weil Deine Kraft in Dir unendlich ist,
der Mensch auf den Du wartest, 
der bist Du, nur Du, nur Du! Bist nur Du! 
Bist nur Du! Bist nur Du! Bist nur Du!



Ein Anderer kann nur das in einem hervorrufen, wo Resonanz vorhanden ist.

Wenn man einen ganz bestimmten Menschen begegnet und das Herz geht dabei auf, dann kommt man sehr tief ins Gefühl und man spürt die Liebe zu diesem Menschen. Man glaubt, dass der andere es war, der dieses Gefühl hervorgerufen hat. Das scheint nur so zu sein. Die Wahrheit ist, ein anderer kann nur das erwecken in einem, was schon im Inneren da war. Er hat es nur an die Oberfläche gebracht und ins Bewusstsein geholt. Ein Anderer kann nur das in einem hervorrufen, wo Resonanz vorhanden ist. Deswegen ist das Gefühl nicht abhängig von einem anderen Menschen, es wird sozusagen nur aktiviert, weil man sich auf ihn voll einlassen konnte. Dieses Gefühl kann man jedem Menschen entgegenbringen, wenn die eigenen Mauern und Knoten des Herzens mal gelöst sind. Jede Abgrenzung und Ablehnung von Anderen ist ein Zeichen für eine Ablehnung von Teilen in einem selbst. Durch Annahme und Liebe dieser Teile im Inneren, werden die Äußeren auch angenommen und geliebt werden können... 

In unserer Gesellschaft, in der wir leben, wird noch sehr viel abgelehnt und kann noch nicht alles angenommen werden. Jede Gesellschaft ist nur ein Spiegel von den inneren Prozessen der Menschen, die dort leben. Immer wo Resonanzen vorhanden sind, gibt es etwas für uns selber zu tun. Eine Ablehnung im Außen spiegelt die Ablehnung im Inneren wieder. Durch Annahme, dass es auch das eigene Thema ist und durch die Änderung der eigenen Einstellung oder Sichtweise dazu, kann das Innere angenommen werden und dann verliert man die Resonanz im Außen dazu. Das führt zu immer mehr Mitgefühl und Liebe für einen selber und für andere.

Dabei geht man den Weg des Herzens. Unsere Spiegel im Außen zeigen uns, was es momentan zu heilen in uns selber gibt. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er diesen Weg geht. Dieser Weg führt am Ende durch das eigene goldene Tor der Liebe... 



Sich und das Leben lieben lernen


Das goldene Tor der Geschichten









Zuletzt bearbeitet: 10.05.2018 Jens Merkel

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